Entwickler

Red Hook Studios
- Canada

Titel

Darkest Dungeon

Originaltitel

Darkest Dungeon

Genre

rundenbasiertes Action-RPG

Spielzeit

40 Stunden

Erscheinungsjahr D

19.01.2016

Verfilmungen

Publisher

www.gog.com

Altersfreigabe

ab 16

Wertung

Inhalt

Unter dem herrschaftlichen Anwesen des kürzlich verstorbenen Gutsherrn wird ein Portal entdeckt, das zu einer Welt voller alptraumhafter Gestalten führt. Als einziger Erbe ist es an uns, die Pforte wieder zu verschließen, die Pforte zum "Darkest Dungeon"...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich
+ Guter englischer Erzähler- Keine Vertonung
+ Bedrohliche Soundkulisse, Wölfe heulen, unheilvolles Wummern
+ Dynamische Musik, wird dramatisch bei Kämpfen
+ Gestorbene Figuren bleiben tot- Figuren sterben leider wie die Fliegen, so dass man immer das Gefühl hat, mit Fremden unterwegs zu sein. Man kann keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Außerdem kann man sie so nicht "hochzüchten"
+ Rundenbasierte Kämpfe
+ Nicht nur die Gesundheit der Recken muss man im Auge behalten, sondern auch den Stresslevel. Ist er zu hoch, fallen die Figuren dem Wahnsinn anheim. Das verhindert man, indem man mithilfe von Fackeln stets für genügend Helligkeit sorgt. Im Dunkeln bekommen die Leute Angst und die Gegner sind stärker. Außerdem muss man den Kämpfern immer wieder Pausen gönnen und sie ins Kloster zum Beten oder zur Selbstkasteiung, ins Wirtshaus zum Saufen, oder ins Bordell schicken
+ In der Dunkelheit, wenn die Fackeln langsam ausgehen, werden die Gegner zwar stärker, doch die Belohnungen werden größer und die gewonnenen Erfahrungspunkte mehr
+ Party mit maximal 4 Leuten
+ Essen und Fackeln nicht vergessen! Essen bringt Heilung, Fackeln Licht
- Etwas verwirrend am Anfang, da man viele Orte sieht, aber nicht hinreisen kann, da man sie erst freispiele muss
+ Die Reihenfolge, in der sich die Partymitglieder aufstellen, kann man selbst bestimmen. Der Nahkämpfer mit der dicksten Rüstung kommt nach vorne, der mit der Armbrust nach hinten
+ Die schönste Aufstellung kann zunichte gemacht werden durch Gegner, die mit Greifhaken arbeiten und die Partymitglieder zu sich heranziehen. Das kann man selbst aber auch machen. Außerdem verfallen manche Kämpfer in Panik und ziehen sich vom Gegner zurück
- Sehr kleine Räume
- Ein Dungeongang gleicht dem anderen, da entwickelt man keinen Forscherdrang
+ Gegnerische Leichen behindern beim Kampf, man kommt nicht an den Gegner heran und muss erst die Toten wegkloppen
+ Ein Erfolg, etwa die Entschärfung einer Falle, reduziert den Stresslevel ebenso wie ein erfolgreich ausgeführter Schlag gegen den Feind
+ Manche Personen werden von den anderen Partymitgliedern rundweg abgelehnt. Dann muss man sich andere suchen
+ Beim Campen regeneriert man sich, indem man isst, seine Wunden verbindet und den anderen Mut zuspricht, um ihre Ängste zu vertreiben
+ In der Schmiede kann man Waffen und Rüstungen verbessern, in der Gilde Fähigkeiten erlangen und ausbauen. Jedes Upgrade kostet Geld, sowie Ressourcen, die man auf seinen Streifzügen findet. Im Sanitarium heilt man seine seelischen Wunden, im Wirtshaus kann man sich entspannen

Grafik

+ Auflösung 1280 x 1024
- Keine Grafikoptionen einstellbar
+ Düsterer Comicstil mit viel Tusche
+ Sidescroller

Komfort

- Bedienung nicht frei konfigurierbar
+ Steuerung mit Tastatur und Maus
+ 3 Schwierigkeitsstufen: leicht, normal, schwer
+ Spiel wird mit Screenshot, Datum, Uhrzeit gesichert
- Automatisches Speichern
+ Tutorial ins Spiel integriert, in Form von Textfenstern- Knapp gehalten
+ Hat man eine Aufgabe erledigt, genügt ein Klick auf das Icon "Quest complete", um direkt zurück zum Stützpunkt zu gelangen

Ausstattung

+ Download bei gog.com ohne Aktivierung, ohne Key oder Konto, 1,5GB
1 Sprache: engl.

FAZIT:
Ein paar Tage lang war ich Feuer und Flamme für dieses Spiel, doch das Feuer loderte nicht lange. Dabei gefiel mir die düstere Atmosphäre ungemein gut und auch die Kämpfe waren spannend. Leider hatte ich kaum das Gefühl, voranzukommen, da man keine Welt zu erkunden hat, sondern von einem Dungeon zum nächsten rennt und lediglich Fortschrittsbalken darüber informieren, wie weit man gekommen ist. Außerdem wechseln die Begleiter ständig, da sie sterben wie die Fliegen, was eine Identifikation unmöglich macht. Dadurch kann man sich leider keine starke Truppe "heranzüchten" und ich fühlte mich, als finge ich jedesmal von vorne an. Finde ich sehr schade, da es viele gute Ansätze gibt, die mich mit einer lebendigeren Welt zum längeren Weiterspielen bewegt hätten. (Februar 2016)

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