Entwickler

Arkane Studios
- Frankreich & USA

Titel

Dark Messiah of Might and Magic

Originaltitel

Dark Messiah of Might and Magic

Genre

Action-Rollenspiel

Spielzeit

11 Stunden

Erscheinungsjahr D

24.10.2006

Verfilmungen

Publisher

Ubisoft

Altersfreigabe

ab 18

Wertung

Inhalt

Als Schützling des Magiers Phenfrig ist man sowohl im Kampf als auch der Magie geschult. Dieser hat auch eine ganz besondere Aufgabe für uns parat. Wir sollen den seit langem verschollenen Schädel der Schatten finden und erhalten dabei Hilfe von einer Dämonin. Doch was für eine Rolle spielt Sareth in der Prophezeiung um den dunklen Messias, einem Halbblut aus Dämon und Mensch?

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich: Sareth
+ Schönes Intro- Aber sehr kurz
+ Sehr gute englische Sprachausgabe
+ Der Ton wird leiser, wenn man sich abwendet. Man kann auch die Richtung orten
+ Schritte klingen je nach Untergrund anders
+ Die Gefährtin unserer Spielfigur Sareth gibt ironische Kommentare ab
+ Spannende Zwischensequenzen, wie ein Film. Man fühlt sich dabei als Teil des Ganzen, weil die Leute einen ansehen und man den Körper der Spielfigur so sieht, als wäre er der eigene (manchmal einen Arm etc.). Man hat zudem einen Namen und eine Stimme
+ Actiongeladene Skriptsequenzen, etwa mit einem riesigen Zyklopen- Streng linearer Spielablauf
- Wenig Gegnervielfalt, da uns sehr viele Orks, Goblins und Zyklopen begegnen
- Zuweilen Durchhänger, Fleißarbeit gefragt bei den doch sehr gleich ablaufenden Kämpfen
+ Das Kämpfen wird leichter, wenn man lernt, die Umgebung zu nutzen. So kann man Gegner in Nagelbretter oder ins Feuer kicken oder gleich eine Schlucht hinunterstürzen. Aber Vorsicht, sie versuchen das gleiche mit uns! Witzig: Wenn man Pech hat, wird man an der Kehle gepackt und dann weggeschleudert und dabei fühlt man sich durch die Egoperspektive sehr hilflos- Levels wirken teilweise arg konstruiert, z.B. was sollen die Nagelbretter überall?
+ Es gibt Geheimverstecke mit Goodies zu entdecken
+ Des öfteren muss man Rätsel lösen, um weiterzukommen, etwa wie man einen Schalter betätigt oder eine Ebene höher kommt: Z.B. mit einem Pfeil, an dem ein Seil befestigt ist
+ Für erfüllte Missionen erhält man Skillpunkte, die man in die unterschiedlichen Klassen investieren kann: Magier, Kämpfer, Assassine und Bogenschütze- Für ein Rollenspiel sehr eingeschränkte Möglichkeiten, den Charakter weiterzuentwickeln
+ Inventar mit Gegenständen, Waffen und Rüstungen- Keine Sammelwut entsteht, da es nur wenig verschiedene Waffen zu finden gibt
+ Dramatische Handlung mit Gefühlen!
+ Geschichte steckt voller zu lüftender Geheimnisse. Man weiß nicht genau, worauf alles hinauslaufen wird
+ Für Fortgeschrittene und Profis
+ Es gibt zwei Stellen, an denen man sich entscheiden muss, eine führt zu einem alternativen Ende

Grafik

- Übertriebene Gestik in den Zwischensequenzen
- Hohe Hardwareanforderungen
+ Nutzt die Source Engine (von Half Life 2)
+ Wolken sehen ziemlich echt aus
- Sonnenstrahlen sind dicke Balken
+ Hübsche Feuereffekte
+ Guter Schattenwurf
- Umgebung wirkt oft sehr leer

Komfort

- Installation dauert ewig, also eine halbe Stunde, in der 7 GB Daten auf die Platte geschaufelt werden
- Zwischensequenzen lassen sich teilweise nicht überspringen
+ Übliche Steuerung mit WASD und der Maus
+ Schnellspeichern und -laden

Ausstattung

+ 1 DVD
+ Im Handbuch steht alles Nötige zur Installation und Bedienung
+ 9 Kapitel
+ Multiplayer mit bis zu 32 Mitspielern: Deathmatch, Capture the Flag, Jeder gegen Jeden, Crusader-Modus (Untote gegen Menschen, man hat die Wahl, welche Seite man spielt)
+ 11 Level:
Prolog
1 Die Tore von Steinhelm
2 Das Funkeln eines kalten Messers
3 Die Spur eines Toten
4 Auf dem Meer des Blutes
5 Der Tempel der Spinne
6 Der Altar des Schädels = Altar of the Skull
7 Feuer im Blut = Fire in the Blood
8 Das Haus der Asche = In the House of Ashes
9 Stadt in Flammen = City of Flames
Epilog - Der Abstieg ins Schicksal

FAZIT:

(Januar 2010)
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