Entwickler

Amanita Design
Tschechien

Titel

Samorost 2

Originaltitel

Samorost 2

Genre

Adventure

Spielzeit

3 Stunden

Erscheinungsjahr D

2005

Verfilmungen

Publisher

Daedalic Entertainment

Altersfreigabe

ab 0

Wertung

Inhalt

Der Hund des kleinen Männchens im Schlafanzug wird von Außerirdischen entführt. Nun heißt es, Rakete starten und das Tierchen retten...

Spielerlebnis

+ Komplett ohne Worte
+ Das Spiel läuft komplett im Browser, da es in Adobe Flash realisiert wurde
+ In jeder Szene muss man erst einmal herausfinden, was man tun muss
- Bei einigen Rätsel braucht man mehrere Anläufe, um sie zu schaffen, da es dort auf genaues Timing ankommt
- Bei anderen wiederum ist man gezwungen, die Chose mehrmals zu wiederholen, weil zum Beispiel die Gase für den Luftballon nicht ausreichen
- Kein Inventar
+ Rätsel sind logisch- Allerdings muss man erst den kompletten Bildschirm mit dem Mauszeiger abfahren, um zu sehen, welche Stellen man manipulieren kann
- Keine Inventarrätsel

Grafik

- Spiel läuft nur in einem kleinen Fenster
- Verwaschene Hintergründe
+ Sieht aus wie mit Bleistift gezeichnet, dann wiederum, als wären Fotos eingefügt worden
- Eckige, sparsame Animationen

Komfort

- Man kann nicht speichern
+ Die einzelnen Missionen lassen sich über ein Passwort starten, das man sich freispielen muss
+ Man kann überall im Fenster herumklicken, ohne extra mit der Spielfigur hinlaufen zu müssen- Allerdings nur bei eher unwichtigen Sachen, bei allen anderen muss das Männchen hinlaufen
- Man muss dem kleinen Männchen oft beim Rumlaufen zusehen, ohne dass man das beschleunigen oder abbrechen kann
- Doppelklick beschleunigt die Sache nicht

Ausstattung

+ 1 CD

FAZIT:
Dem Adventure "Machinarium" lag das vorliegende Spiel bei, sonst wäre ich wohl nie auf die Idee vefallen, es mir zu kaufen. Da. Das wäre allerdings schade gewesen, denn "Samorost 2" ist ein wirklich nettes Spielchen für Zwischendurch, das in jedem Browser läuft und keinerlei sprachliche Fertigkeiten voraussetzt. Denn alles geschieht hier ohne Worte, lediglich mit Gesten und wilden Bewegungen werden Gefühlszustände und Absichten verdeutlicht. Damit erschöpfen sich jedoch die Gemeinsamkeiten mit "Machinarium".
Denn bei "Samorost 2" spielt man keine Figur, sondern quasi den allmächtigen Mauszeiger. Das hat den Vorteil, dass die Spielfigur nicht immer überall dort hinlaufen muss, wo wir etwas manipulieren wollen. Allerdings gibt es dadurch einen eklatanten Mangel an Identifikation und auch an Handlung. Jeder Level steht praktisch für sich, da sie nicht aufeinander aufbauen und diese Tatsache wirkte auf mich nicht sonderlich motivierend. Die Note "gut" gibt es vor allem deshalb, weil das Spiel einige witzige Rätsel bietet, die zumeist sehr einfach sind. (Januar 2010)

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Dieses Spiel ist Teil einer Reihe:
I: Samorost
II: Samorost 2 (2005)