Entwickler

Daedalic Entertainment
- Deutschland

Titel

Das Schwarze Auge: Memoria

Originaltitel

-

Genre

Adventure

Spielzeit

Stunden

Erscheinungsjahr D

30.08.2013

Verfilmungen

Publisher

Deep Silver

Altersfreigabe

ab 12

Wertung

Inhalt

Geron schöpft neue Hoffnung, als er den fahrenden Händler Fahi kennenlernt. Vielleicht kann er Nuri ihre menschliche Gestalt wieder zurückgeben? Fahi stellt jedoch Bedingungen: Geron soll ihm zuersst helfen, ein Rätsel zu lösen, welches eng mit dem Schicksal einer Prinzessin namens Sadja verwoben ist, die vor 500 Jahren gelebt hat...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich und weiblich: Geron und Sadja
+ Gute deutsche Sprecher
+ Angenehme, stimmungsvolle Musikuntermalung
+ Hintergrundgeräusche wie das Zirpen der Grillen oder das Plätschern eines Baches machen die Spielwelt lebendig
+ Rätselketten, Inventarrätsel
+ Logische Rätsel, die man mit ein wenig Nachdenken lösen kann- Bei manchen muss man aber doch die Gegend abklappern, da das Spiel mit Hinweisen geizt
+ Geron und Nuri aus "Satinavs Ketten" sind wieder mit von der Partie
+ Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt, zwischen denen man immer hin und her wechselt
+ Wohldosierter Witz
- Einige Schauplätze (Andergast) kennt man schon aus dem ersten Teil
+ Den Weg durch den Wald findet man nur, indem man Beeren als Markierung ausstreut- Dieser Teil war sehr langwierig
+ Den Gesprächen lauscht man gern
- Das Spiel ist immer kurz vor machen Zwischensequenzen einfach ausgestiegen, aber zum Glück gibt's die automatische Speicherfunktion
- Die Zwischensequenzen finde ich nicht wirklich spannend
+ überraschende Wendungen
+ Tragisches Ende
+ Das Ende hat aber auch gute Seiten
+ Das Ende ist leicht unterschiedlich, je nachdem, wie man sich entscheidet

Grafik

+ Auflösung 1280 x 1024
+ Stimmungsvolle Beleuchtung
+ Aufwendig gestaltete Hintergründe
+ Grafik wirkt wie ein von Hand gemaltes Aquarell - toll!
+ Schön bunt
+ Viele Details
+ Immer bewegt sich etwas: Kinder baden auf dem Marktplatz, ein Baum bewegt sich im Wind, Fliegen kreisen um einen Berg von Fischen

Komfort

+ Bedienung frei konfigurierbar
+ Steuerung mit der Maus- Figuren rennen nicht
+ Intuitive Bedienung
+ Mit Doppelklick auf den Ausgang springt man direkt in die nächste Szene
+ Spielstand wird mit Screenshot, Datum, Uhrzeit gesichert
+ Hotspotanzeige
+ 8 Kapitel

Ausstattung

+ 1 DVD
+ Handbuch
+ Pappschachtel lässt sich vorne aufklappen, mit vielen Bildern
+ Erstauflage mit Poster und Soundtrack

FAZIT:
Gleich am Anfang erhält man die Gelegenheit, die Prinzessin Sadja zu spielen, die 500 Jahre vor Geron über diese Erde wandelte. Danach flacht die Handlung meiner Meinung nach etwas ab und es dauerte eine Weile, bis sie wieder Fahrt aufnahm. Bis dahin freute ich mich an den Rätseln, die größtenteils nachvollziehbar sind, wenn das Spiel auch manchmal ein wenig mit Hinweisen geizt. Ein paar echte Kopfnüsse sind dabei und auch das ein oder andere Minispiel (etwas das Verbinden der Elementargeister oder die Aufstellung der Deko an den Säulen, an die man sich erinnern soll). Ganz ohne Zweifel gehört "Memoria" für mich zu den schönsten Adventures, die ich kenne und die Handlung bietet nicht die üblichen, glatten Helden, sondern tragische Figuren, die ihren Wünschen und Träumen nachjagen, aber nicht unbedingt das bekommen, was sie sich erhofft hatten. (Dezember 2015)

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Dieses Spiel ist Teil einer Reihe:
1: Satinavs Ketten (2012)
2: Memoria (2013)