Entwickler

Infogrames (inzw. Atari)
- Frankreich

Titel

Alone in the Dark 4:
The New Nightmare

Originaltitel

Alone in the Dark 4:
The New Nightmare

Genre

Survival-Horror

Spielzeit

20 Stunden

Erscheinungsjahr D

??.06.2001

Verfilmungen

Alone in the Dark (2005)

Publisher

Darkworks

Altersfreigabe

ab 12

Wertung

Inhalt

Edward Carnbys Freund Charles Fiske ist bei seinen Recherchen auf einer Insel vor Boston tot aufgefunden worden. Diese Sache kann Carnby, ebenfalls Detektiv, nicht auf sich beruhen lassen. Er nimmt Kontakt mit Carnbys Kunde auf und bekommt eine Wissenschaftlerin und Expertin für altindianische Sprachen zur Seite gestellt, Aline Cedrac. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zur Insel...

Spielerlebnis

+ Spielfigur männlich und weiblich: Edward Carnby und Aline Cedrac
+ Gute deutsche Sprecher
- Musik nervt
+ Fängt an wie ein Film
+ Man kann sich mit der Leertaste Gegenstände genauer ansehen. Die Spielfigur gibt aber nur einen schriftlichen Kommentar in Form von Untertiteln ab- Man kann nur sehr wenige Gegenstände ansehen
+ Nostalgisch: Wie beim Original gibt es eine feste Kameraperspektive, etwa von schräg oben, seitlich oder von unten. Ermöglicht interessante Aussichten- Die Übersicht leidet darunter, da man manchmal nicht weiß, wo es langgeht, wo Ausgänge liegen etc.
- Monster gehen einem schon sehr bald auf den Geist, da man sie als Aline am Anfang nicht bekämpfen, sondern nur mit der Taschenlampe verscheuchen kann. Allerdings rennen sie hinter einem her und man kann sich gar nicht richtig umsehen, da man ständig rückwärts gehen und mit der Lampe fuchteln muss. Im ersten Teil damals konnte man wenigstens noch treten und schlagen
- Kaum Grusel kommt hier auf, da die Schreckmomente zu vorhersehbar sind und ich viel zu genervt war von der miesen Steuerung und meinem Unvermögen, als Aline etwas zu unternehmen
+ Man hat ein Inventar
- Rätsel á la finde den Schlüssel
- Monster respawnen
+ Spielt man die Frau, löst man eher Rätsel, als Mann hat man schon am Anfang einen Schießprügel in der Hand und kann sich durch die Gegnerhorden kämpfen. Die Wege der beiden kreuzen sich im Laufe des Spiels immer wieder, doch wechseln kann man den Charakter zwischendurch nicht. Das erhöht den Wiederspielwert ungemein, da man zwei verschiedene Handlungsstränge erlebt

Grafik

- Zwischensequenzen verschwommen
- Keine Grafikoptionen einstellbar
- Deutliche Stufen an den Kanten
- Alles düster, Grau in Grau
- Detailarme Gesichter
+ Figuren werfen Echtzeitschatten, ebenso die Taschenlampe
- Kerzenflammen stehen still und veranlassen die Gegenstände nicht dazu, Schatten zu werfen
- Gesichter bleiben beim Sprechen komplett starr

Komfort

+ Bedienung lässt sich anpassen
- Steuerung ist charakterbeogen, d.h. drückt man Pfeil nach oben, läuft die Figur nach vorne, auch wenn sie mit dem Gesicht zu uns steht
- Steuerung nur mit Tastatur
- Speichern kann man nur mithilfe von Speicheramuletten, die man in der Gegend verteilt findet. Sind diese aufgebraucht, ist Essig mit Speichern - nicht so toll bei einem Survivalhorrorspiel, bei dem auch nur an bestimmten Punkten gesichert wird. Der Fortschritt, den man dazwischen erzielt hat, ist beim nächsten Laden verloren
+ Laden und Speichern geht ruckzuck
- Figur dreht sich zu langsam
+ Man kann rennen

Ausstattung

+ 3 CDs
+ Im Handbuch steht alles über die Bedienung- Nur schwarzweiß

FAZIT:
"Alone in the Dark" habe ich im zarten Alter von dreizehn Lenzen gespielt und es ist mir immer noch in lebhafter Erinnerung. Das Knarzen der Dielen auf dem Dachboden, das mich veranlasste, erst einmal minutenlang hin und her zu latschen, die vielen Monster, die nur schwer zu besiegen waren, die Rätsel mit den Tänzern, dem Klavier, dem Geist mit dem Holzbein... Doch hier will sich der Grusel einfach nicht einstellen, dazu wirkt das Ganze zu plump. Die Steuerung hat sich seit damals nicht verbessert, die Grafik wirkt altbacken, die Handlung ist von der Stange und die Kämpfe immer noch so schwer wie damals. Das liegt zum einen an der Steuerung, zum anderen an den ständig wechselnden Perspektiven und der zu knappen Munition. Mir macht dieses Spiel einfach keinen Spaß. (Juni 2010)

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Dieses Spiel ist Teil einer Reihe:
I: Alone in the Dark (1992)
II: Alone in the Dark 2 (1994)
III: Alone in the Dark 3 (1995)
IV: Alone in the Dark: The New Nightmare (2001)
V: Alone in the Dark (2008)