Autor

Dudemaine, Sophie

Titel

Sophies Cakes

Originaltitel

Les Cakes de Sophie

Genre

Kochbuch

Seiten

158

Erscheinungsjahr

2000

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Gerstenberg

Website des Autors

www.lamaisondesophie.com

Wertung

Inhalt

Die Autorin ging bei mehreren Sterneköchen in die Lehre, bevor sie sich ganz ihrem Dasein als Mutter widmete. Nebenher fing sie an, kleine süße, als auch deftige Kuchen zu kreieren und zu backen und diese auf Märkten zu verkaufen. Dies ist die erste Sammlung ihrer Rezepte und zwar derer 75. Da gibt es, nach Jahreszeiten sortiert, den Cake mit geräucherter Wurst, einen beschwipsten Pflaumen- oder den Elsässer-Cake. Das Register ist alphabetisch geordnet, nach pikanten und süßen Zutaten getrennt. Am Anfang des Buches findet man zudem die Rezepte nach Jahreszeiten und deren Monaten sortiert...

Rezension

Nimmt man das Buch zum ersten Mal in die Hand, fällt auf, wie adrett das Ganze aufgemacht ist. Großformatige, gar doppelseitige Fotos von Christoph Madamur haben das Verschwommene künstlerisch zu nennender Bilder. Leider übertreibt es der gute Mann meiner Meinung nach und lässt viel zu viel unscharf, so dass es manchmal geradezu unangenehm ist, den Blick unruhig über die Fotos gleiten zu lassen, auf der Suche nach etwas klar Sichtbarem. Außerdem ist nicht jedes Gericht abgelichtet worden, doch macht diese gar nichts, da sowieso alles gleich aussieht, was hier aufgetischt wird. Das macht das ziellose Blättern zu einer recht öden Angelegenheit. Ganz hübsch finde ich allerdings die Kästen, in denen die Rezepte untergebracht sind und die Zutaten sind genauso übersichtlich, wie die Kochanleitung. Leider steht nicht geschrieben, wie lange man insgesamt für die einzelnen Gerichte benötigt (nicht lange vermutlich) und Nährwertangaben fehlen völlig. Sehr gut hingegen sind die möglichen Varianten und Tipps, die Dudemaine gibt. Die Einteilung in die Jahreszeiten erscheint mir allerdings willkürlich. An der Erhältlichkeit der Zutaten kann es nicht liegen.
So schön einfach und schnell die Cakes auch zubereitet sind, auf Dauer – und das recht bald – wird dieses Kochbuch langweilig. Das ist nicht zuletzt der Verdienst des Greyerzer, der Käsesorte, die in fast allen pikanten Rezepten zu finden ist. Schon mal was von Abwechslung gehört? Eine Geschmacksexplosion findet man hier wahrlich nicht, dafür sind die verwendeten Zutaten zu bieder, deren Menge zu gering. Vor allem die süßen Kuchen fand ich öde und so bleibt nicht viel Auswahl.