Autor

Messerli, Karin

Titel

Risotto - Die besten Rezepte

Originaltitel

Genre

Kochbuch

Seiten

71

Erscheinungsjahr

2001

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

AT

Wertung

Inhalt

„Risotto ist neben Pizza und Pasta einer der großen italienischen Klassiker.“ Seine Beliebtheit ist wohl vor allem auf seine Einfachheit zurückzuführen, da die meisten Rezepte nur eine halbe Stunde Zeit in Anspruch nehmen, wie etwa die Basis, der Risotto Bianco. Ein Glossar führt ein in die wichtigsten Begrifflichkeiten rund um die südländische Spezialität, woran sich die Anleitungen für die verschiedenen Bouillons anschließen. Darauf folgen einige Klassiker (etwa Risotto Primavera, Verde, ai Funghi), Spezialitäten (Paella, Jambalaya, Süßer Risotto) und Neuheiten (Risotto mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse, Pilzrisotto mit Mandeln). Das Verzeichnis ist in ebendiese Kapitel aufgeteilt und alphabetisch sortiert...

Rezension

Dieses Buch ist klein, aber fein und bietet erstaunlicherweise eine Fülle unterschiedlicher Zubereitungsmöglichkeiten eines im Grunde schlichten Getreides. Besonders die Infohäppchen haben es mit angetan, da man dort etwas über die Herkunft des Jambalaya oder der Paella erfährt und die wichtigsten Begriffe kennenlernt. Mit Tipps wird auch nicht gespart, etwa dass man Risotto teilweise tags zuvor vorbereiten kann oder welche Fehler man niemals begehen sollte. Einige schöne, manchmal allzu unscharfe Fotos lockern das Ganze auf, gibt es aber leider nicht zu jedem Rezept. Vielleicht wären die Bilder sich ja zu ähnlich, da sich die Varianten teilweise nur geringfügig voneinander unterscheiden (mal sind Lorbeerblättern drin, mal Rosmarin).
Die Seiten sind sehr übersichtlich gestaltet, die Zutaten fett gedruckt und die Zubereitung in einzelne Schritte unterteilt. Die meisten Rezepte, zumindest bei den Klassikern, sind unter ihrem Original italienischen Namen aufgeführt, eine deutsche Übersetzung steht direkt darunter. Die Mengenangaben sind genau, Nährtwert oder Arbeitszeit fehlen. Dafür gibt es oft zusätzliche Variationsmöglichkeiten unter dem Punkt „Tipps“ und auf jeder Seite ist schnell ersichtlich, in welchem Kapitel man sich befindet.
Was nun die Rezepte selbst angeht, so halte ich sie für durchwachsen. Es gibt auf jeden Fall einige höchst leckere Mahlzeiten zu entdecken (Risotto Primavera, Paella und die Alternative mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse sind meine Favoriten). Allerdings gibt es gleichzeitig Vieles, was ich nicht so prickelnd finde. Wieder andere werde ich wahrscheinlich nie probieren. Damit reduzieren sich die insgesamt 71 Rezepte deutlich, jedenfalls für mich. Allerdings ist es sehr angenehm, einmal ein Kochbuch zu haben, bei dem wirklich alles gelingt, da man erstens nicht viel falsch machen kann und man zweitens solch klare Vorgaben hat und hilfreiche Tipps bekommt. Ein zusätzliches Lob gebührt dem Verlag, der das Werk in Deutschland hat drucken lassen – durch das Fehlen des „Printed in China“ hat man also auch noch eine recht positive Ökobilanz. Für ein solch dünnes Büchlein finde ich die Ausbeute mehr als zufriedenstellend.
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