Autor

Landa, Norbert
(*1952)
(Text)
& Schmid, Sophie
(Illustration)

Titel

Der König in der Kiste

Originaltitel

-

Genre

Kinderbuch

Altersempfehlung

ab 3 Jahren

Seiten

24

Erscheinungsjahr

2005

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Sauerländer (Teil v. Patmos)

ISBN

978-3-7841-5068-6

Wertung

Illustrationen

Handlung

Inhalt

Der miesepetrige König hat aber auch an allem etwas auszusetzen. Mal ist es der Löffel in seiner Kaffeetasse der ihn stört, dann der Hahn, der falsch kräht und sein Missfallen erregt. Da hat er eine tolle Idee. Er lässt alle Zimmerleute und Schreiber seines Reiches zusammentrommeln. Sie sollen eine Kiste bauen, in der er alles verschwinden lassen lann, was ihm nicht gefällt...

Rezension

Die großformatigen Seiten (280 x 238 x 10 mm) werden komplett ausgefüllt mit den farbenfrohen Zeichnungen Sophie Schmids. Die satten Farben sind vielfältig und die Perspektive zum Teil sehr ungewöhnlich. Die normale Ansicht von der Seite gibt es auch, aber zuweilen wirkt es, als wäre ein Weitwinkelobjektiv verwendet worden ("Fischauge"), so dass sich die Bilder am Rand krümmen. In der Mitte des Buches gibt es zudem eine aufklappbare Doppelseite, so dass man ein regelrechtes Panoramabild erhält. die Figuren sind allerdings eher einfach, oft kindlich rund und mit großen Augen und ebensolchen Augen ausgestattet. Details gibt es leider nicht viele zu bestaunen, da meistens nur de Beteiligten zu sehen sind. Seitenzahlen fehlen. "Printed in Austria".
Die Erzählung zeigt, dass man sich mit vielen Dingen arrangieren kann und muss, denn sonst steht man am Ende allein da. Der König verbannt nämlich so lange all die kleinen Ärgernisse in seine Kiste, bis seine Welt nackt und leer ist. Dann erst erkennt er, wie schön Vielfalt doch ist und dass man auch das vermeintlich Schlechte kennen muss, um das Gute würdigen zu können. Ich denke, auch Kinder verstehen, dass es langweilig und öde wird auf dieser Welt, wenn man alles verschwinden ließe wie es der König tut. Eine Handlung mit einem Augenzwinkern, denn schließlich werden zuerst die Tischler und Schreiner mit ihren vom vielen Hämmern platten Daumen in die von ihnen gebaute Kiste gesteckt. (August 2011)
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