Autor

David, Fabrice
(Text)

& Bourgier, Eric
(Text, Illustration, Kolorierung)

Titel

Söldner
1: Das Lied von Anoroer

Originaltitel

Servitude
1: Le chant d'Anoroer

Genre

Comic: Fantasy

Altersempfehlung

ab 16 Jahren

Seiten

60

Erscheinungsjahr

2006

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Splitter

ISBN

978-3-940864-97-0

Wertung

Weiterführende Links

Leseprobe "Söldner 1"

Illustrationen

Handlung

Anspruch

Blut und Morde

Erotik

Humor

Inhalt

Afenor war einst der König aller Menschen und die Riesen halfen ihm, sein Reich gegen die Drachen und die Drekkars, Mischwesen aus Mensch und Drache, zu verteidigen. Das ist hundert Jahre her, die Riesen sind gefallen, der König ebenso und das Reich wurde unter den Söhnen Afenors aufgeteilt. Nun bröckelt das Bündnis ihrer Nachkommen und Waffenmeister Kiriel soll es schon bald bereuen, die Tochter eines Königs gemählt zu haben...

Rezension

Die Illustrationen bestehen nur aus Brauntönen, Sepia nennt man das glaube ich, aber dennoch sind sie sehr gut gelungen. Allein die vielen Einzelheiten an den Rüstungen und der Kleidung, das Muster der Fenster, das von der Sonne auf die Gesichter der Personen geworfen und die lange Mähne der Pferde, die in wildem Galopp herumgewirbelt wird, erfreuen das Auge. Daneben fällt der Rest etwas ab und das Antlitz der Figuren ist leider nur auf ein paar grundlegende Charakterzüge beschränkt, wodurch ich sie zuweilen nur anhand des Bartes, der Kleidung oder der Frisur unterscheiden konnte. Die Bilder erscheinen meistens statisch, bieten allerdings tolle Momentaufnahmen von Gesprächen und Kämpfen. Klasse finde ich zudem die Karte am Anfang des Buches, die auf einer Doppelseite die komplette Welt der Söhne der Erde zeigt. Es gibt Seitenzahlen. Printed in Poland.
"Söldner" fand ich zu Beginn sehr verwirrend, da sich das Land in vier Teile aufgespalten hat und ich mich erst einmal an die vielen unterschiedlichen Parteien gewöhnen musste, die entweder Verbündete sind oder (potentielle) Feinde. Je mehr ich jedoch las, desto tiefer tauchte ich in diese völlig fremde Welt ein, in der es einst Riesen und Drachen gab und die Rückkehr letzterer gefürchtet wird. Von Inzest über Verrat, vielen Kämpfen, Ruhm und Ehre wird hier alles geboten und mir gefiel vor allem Kiriel, ein Mann alter Schule, für den Begriffe wie Anstand, Verantwortung und Pflichtgefühl keine leeren Phrasen sind. Auch der Drekkar hat offenbart, dass er keine reine Tötungsmaschine ist und man darf gespannt sein, was man im zweiten Band über seine Rasse erfahren wird und wo die Söldner sind, nach denen die Reihe benannt ist. (März 2013)

Schon gewusst?

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Dieser Comic ist Teil einer Reihe:
Söldner
1: Das Lied von Anoroer (2006)
2: Drekkars (2008)
3: Abschied von den Königen (2011)
4: Iccrins (2014)

im Original:
Servitude
1: Le chant d'Anoroer
2: Drekkars
3: L'Adieu Aux Rois
4: Iccrins