Autor	Conner, Amanda (Text) & Palmiotti, Jimmy (Text) Hardin, Chad (Ullustration)
Titel	Das neue DC-Universum Harley Quinn Vol 1: Kopfgeld auf Harley
Originaltitel	The New 52! Harley Quinn Vol 1: Hot in the City
Genre	Comic: Action/Humor
Altersempfehlung	ab 16 Jahren
Seiten	222
Erscheinungsjahr	2014
Auszeichnungen
Verfilmungen
Verlag	Panini
ISBN	978-3-95798-082-3
Wertung

Weiterführende Links	Leseprobe "Harley Quinn 1"
Illustrationen
Handlung

Anspruch
Blut und Morde
Erotik
Humor

Inhalt

Harley Quinn ist gerade das Lager niedergebrannt, in dem sie all ihren Kram aufbewahrt hatte, da überreicht ihr ein Anwalt ein Schreiben, mit dem sie das Erbe eines ihrer ehemaligen verstorbenen Patienten antritt. Doch die Mieteinnahmen reichen nicht aus, um die laufenden Kosten zu decken und Harley muss sich auf die Suche nach Arbeit machen. Leichter gesagt als getan, denn irgendjemand hat ein Kopfgeld auf sie angesetzt...

Rezension

In Band 0 geben sich die Zeichner die Klinke in die Hand, jede Seite wurde von einem anderen Künstler gestaltet: Becky Cloonan, Tony Daniel, Stephane Roux, Dan Panosian, Walt Simonson, Jim Lee, Bruce Timm, Charlie Adlard, Adam Hughes, Art Baltazar, Tradd Moore, Dave Johnson, Jeremy Roberts, Sam Kieth, Darwyn Cooke. Völlig unterschiedliche Stilrichtungen, von kindlich-süß bis äußerst detailliert ist alles dabei. Dann jedoch nimmt Chad Hardin das Heft oder besser den Stift in die Hand und das Ergebnis ist mehr als zufriedenstellend. Schon das erste Bild ist beeindruckend, in dem Harley mit all ihrem Kram auf dem Motorrad unterwegs ist und sich die Hälfte davon selbständig macht. Die stetig wechselnden Perspektiven, die Bewegungen und die Gestik der Figuren, sowie die Tatsache, dass die Panels ständig die Größe ändern und unterschiedlich angeordnet sind, machen die Bilder dynamisch. Die Kolorierung ist ebenfalls sehr gelungen, farbenfroh und doch ein wenig düster durch viele Schatten und die Tusche. Seitenzahlen fehlen. Printed in Italy.
Die Handlung jedoch hat mich nicht vom Hocker gerissen. Harley zieht um und begibt sich auf Stellensuche und beides klingt viel zu normal für die durchgeknallte, ehemalige Psychiaterin. Ihr Auftritt in "Suicide Squad" lässt jedenfalls vermuten, dass sie mit Alltagssituationen nicht klarkommt, in ihrer eigenen Serie muss sie sich hingegen mit ganz gewöhnlichen Tätigkeiten herumschlagen. Immer wieder funkt ihr dabei ein Kopfgeldjäger dazwischen und Poison Ivys Pflanzen bringen sie in ernste Schwierigkeiten. Das alles fand ich nicht sonderlich aufregend, den Auftritt der liebestollen Sträflinge sogar eher peinlich. Nichtsdestotrotz ist Harley Quinn eine Figur, mit der ich gerne meine Zeit verbringe: Sie ist durchgeknallt, sexy und durchaus wehrhaft. (Juni 2016)

Schon gewusst?
Vol 1 enthält die Bände #0-3