Autor	Harris, Thomas
Titel	Hannibal
Originaltitel	Hannibal
Genre	Psychothriller
Seiten	526
Erscheinungsjahr	1999
Auszeichnungen
Verfilmungen	Hannibal (2001)
Verlag	Heyne
Website des Autors	www.thomasharris.com
Wertung

Inhalt

Die Handlung? Zu vernachlässigen. Hannibal mordet a bisserl in Venedig herum, serviert leckere Häppchen, absolut frisch natürlich - yuck. Ein Bonze liegt im Bett herum, würde selbst den "Drogentoten" aus dem Film "Sieben" verschrecken und züchtet Schweine. Wofür? Um sie zu füttern. Mit was? Die Frage ist eher, mit wem...

Rezension

Ein schrecklicheres Buch habe ich noch nie gelesen. Nicht nur, dass keine Spannung aufkommt und nur gähnende Langeweile herrscht, ein besseres Brechmittel zwischen zwei Buchdeckeln habe ich bisher nicht in Händen gehabt. Dieses anatomisch genaue Sezieren menschlicher Körper, die als solche nicht mehr zu erkennen sind, hat mich regelrecht angewidert. Die "Personen" erschienen kalt und klinisch, als wären sie keiner menschlichen Regung fähig. Selbst die FBI-Agentin, die ja eigentlich zu den guten gehören müsste, war einfach abschreckend. Damit man mich nicht falsch versteht: Ich mag es, wenn mir angenehme kalte Schauer über den Rücken laufen und ich mich gruseln kann. Zimperlich bin ich sicher auch nicht. Aber bei all der Metzelei muss doch auch was Gutes dabei sein und das gibt es in diesem Buch nicht. Eine Kulmination von Negativem, das noch nicht einmal Unterhaltungswert besitzt.